»Belle« – KSM Anime zeigt Onlinewelt-Animefilm von Mamoru Hosoda im Kino

Der erste Koreaner, der für Walt Disney arbeitete, ein Londoner Architekt, ein japanischer Gotik-Künstler: »Belle« ist eines der vielversprechendsten Projekte.

Belle - VisualGegenüber dem Online-Nachrichtenmagazin Anime2You bestätigte KSM Anime am Montag, dass man sich die Lizenz an Mamoru Hosodas neustem Animefilm »Belle« – im Original »Ryū to Sobakasu no Hime« etwa »Die Prinzessin von Drachen und Sommersprossen« – gesichert hat und diesen im kommendem Jahr in den Kinos zeigen wird. Ein genauer Starttermin sowie Informationen zur Synchronfassung gibt es noch nicht. Zuvor berichtete das Filmbranchenmagazin Variety bereits Mitte Juni, dass sich Koch Media als Mutterkonzern von KSM Anime die Rechte für den deutschsprachigen Raum und Italien gesichert hat.

14-minütige Standing Ovations bei den Filmfestspielen in Cannes

Studiogründer Mamoru Hosoda (»Das Mädchen, das durch die Zeit sprang«, »Summer Wars«, »Mirai«) führte bei »Belle« die Regie, schrieb das Drehbuch und entwarf die ursprüngliche Idee. Der Film markiert das zehnjährige Jubiläum von Studio Chizu. Des Weiteren entwarf Hiroyuki Aoyama (»Mirai«, »The Great Passage«) die Charakterdesigns, Jin Kim (»Die Eiskönigin 2«, »Vaiana«) die Avatare sowie der japanische Künstler Akiya Kageichi den Drachen, eine zentrale Figur in »Belle«. Taisei Iwasaki (»Blood Blockade Battlefront«) komponierte den Soundtrack, während Eric Wong, ein Londoner Architekt und Designer, die Konzeptzeichnungen für die Onlinewelt U lieferte.

»Belle« ist seit dem 16. Juli in den japanischen Kinos zu sehen und spielte in den ersten drei Tagen bereits über 891,66 Millionen Yen – circa 6,88 Millionen Euro – mit über 600.000 verkauften Tickets ein. Damit übertraf er Mamoru Hosodas bisher erfolgreichsten Film »Der Junge und das Biest« gemessen an den ersten drei Tagen. »Der Junge und das Biest« konnte letztendlich 5,85 Milliarden Yen – circa 45,12 Millionen Euro – einspielen.

Einen Tag vor Japanstart feierte der Animefilm im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2021 als Teil der offiziellen Auswahl Premiere. Seinen vorherigen Film »Mirai« zeigte die französische Regisseursvereinigung 2018 bereits in Cannes als Teil ihrer »Directors’ Fortnight«.

Darum geht es:

Die 17-jährige Oberschülerin Suzu verlor im jungen Alter ihre Mutter durch einen Unfall und lebt seitdem mit ihrem Vater in einer eher ländlichen Gegend. Dort kommt Suzu das erste Mal mit »U« in Kontakt – einer virtuellen Welt. Bald schon meldet sie sich als Belle bei dem Dienst an und erregt mit ihrem Gesang weltweite Aufmerksamkeit. Zu allem Überfluss trifft sie mit ihrem Avatar dann auch auf eine mysteriöse Kreatur in der Gestalt eines Drachen.

eigene Übersetzung

(Quelle: KSM Anime via Anime2You)

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