Back to the 2000s: Nach über 15 Jahren können deutsche Fans nun endlich in die Welten von »Monster« und »Nana« eintauchen.

Auf ihrem Twitter-Account hat der Publisher KSM Anime am letzten Mittwoch bekannt gegeben, dass sie die Anime-Klassiker »Nana« und »Monster« in Deutschland physisch mit einer deutschen Vertonung veröffentlichen werden. Genauere Informationen zum Termin, zur Synchronisation sowie zur Ausstattung sollen in Kürze folgen.

Nana

»Nana« adaptiert den Manga der Zeichnerin Ai Yazawa (»Paradise Kiss«). Die 47 Episoden der Serie liefen zwischen 2006 und 2007 im japanischen Fernsehen und entstanden unter der Regie von Asaka Morio (»Chihayafuru«, »My Love Story!«) bei Studio Madhouse (»Hunter x Hunter«, »Overlord«). Das Drehbuch stammte aus der Feder von Tomoko Konparu (»Kimi ni Todoke«, »Nodame Cantabile«), während Kunihiko Hamada (»Chihayafuru«, »My Love Story!«) die Charakterdesigns entwickelte. Die Musik komponierte Tomoki Hasegawa (»D.N. Angel«, »Sayonara Zetsubou Sensei«).

»Nana« startete im Mai 2000 im »Cookie«-Magazin des Shueisha-Verlags. Der Manga erschien in Deutschland seit 2005 bei Egmont Manga und ist mit 21 Bänden vorläufig abgeschlossen. Die Ausgabe zählt hierzulande als verlagsvergriffen. In Japan pausiert die Reihe seit 2009.

Darum geht es:

Zwei Wege, ein Ziel: Nana Osaki ist selbstbewusst, extrovertiert, und Sängerin der Punkband »Blast«. Nana Komatsu ist ein eher zurückhaltendes und unsicheres Mädchen. Als sich die beiden jungen Frauen eines Tages über den Weg laufen, scheinen sie außer ihrem Vornamen nichts gemeinsam zu haben. Doch je besser sie sich kennen lernen, umso mehr stellen sie fest, dass sie trotz oder gerade wegen ihrer Gegensätze viel voneinander lernen können. Der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft – und einer anrührenden Story rund um Hoffnungen und Sehnsüchte …

Egmont Manga

Monster

»Monster« basiert auf dem gleichnamigen Manga von Naoki Urasawa (»20th Century Boys«, »Billy Bat«), hat 74 Episoden und lief zwischen 2004 und 2005 im japanischen Fernsehen. Masayuki Kojima (»Made in Abyss«) führte bei Studio Madhouse (»Death Note«, »One Punch Man«) Regie. Das Drehbuch verfasste Tatsuhiko Urahata (»Rokka: Braves of the Six Flowers«, »Hajime no Ippo«), während Kitarou Kousaka (»Wie der Wind sich hebt«, Animation Director bei »Prinzessin Mononoke«) die Charaktere designte. Die Musik schrieb Kuniaki Haishima (»Spriggan«, »Macross Zero«).

Die Handlung von »Monster« spielt in Deutschland, was das große Interesse deutscher Fans zumindest teilweise erklärt. Dessen Schöpfer Naoki Urasawa zeichnete den Manga von 1994 bis 2001 für das »Big Comic Original«-Magazin von Shogakukan. Er wurde zwischen 2002 und 2006 in Deutschland von Egmont Manga veröffentlicht, war aber nicht besonders erfolgreich. Zwischen 2019 und 2022 veröffentlichte Carlsen Manga eine Neuauflage mit dem Titel »Monster Perfect Edition«. Eine geplante Umsetzung als Realfilm oder Serie wurde bisher noch nicht realisiert.

Darum geht es:

Düsseldorf, 1986 … Das Leben des Neurochirurgen Kenzo Tenma gerät aus den Fugen, als er die Operation eines schwer verletzten Jungen der des Bürgermeisters vorzieht – entgegen der Anweisung der Klinikleitung und nicht ahnend, dass er so einer monströsen Kreatur zurück ins Leben verhilft. Seine Maxime »Jedes Leben ist gleich wertvoll« und sein hippokratischer Eid führen ihn an die Grenze zwischen Gut und Böse. Einige Jahre später untersucht Kommissar Runge vom BKA mehrere Mordfälle an kinderlosen Paaren mittleren Alters. Die Spuren führen den Ermittler auch an die Eisler-Klinik. Als Dr. Tenma selbst ins Visier des Ermittlers gerät, stellt der Mediziner eigene Nachforschungen an – und gerät in eine Verschwörung von ungeahntem Ausmaß.

Carlsen Manga

(Quelle: KSM Anime via Twitter)