»Belle« – Studio Chizu zeigt ersten Teaser zum neuen Film von Mamoru Hosoda

Die Storyboards sind fertig, die Produktion macht Fortschritte: Wer »Summer Wars« mochte, wird mit »Belle« seinen Spaß haben, verspricht das Studio.

Studio Chizu veröffentlichte am Donnerstag über seine Kanäle einen ersten Teaser-Trailer sowie ein Visual zum neusten Animefilm »Belle« – im Original »Ryū to Sobakasu no Hime« etwa »Die Prinzessin von Drachen und Sommersprossen« – von Studiogründer Mamoru Hosoda. Der 53-Jährige führt dabei die Regie, schreibt das Drehbuch und entwarf die ursprüngliche Idee. Der Film soll im Sommer 2021 in den japanischen Kinos gezeigt werden und markiert das zehnjährige Jubiläum des Animestudios. Zuletzt lies Hosoda bereits im Rahmen einer Pressekonferenz für das »Tokyo Anime Award Festival 2021« Ende Oktober durchblicken, dass er die Storyboards für ein neues Filmprojekt kürzlich fertiggestellt habe und die Produktion nun richtig beginne.


»Belle« spielt in einer sich endlos weiterentwickelnden Online-Welt namens U mit über 5 Milliarden registrierten Benutzern. Genau wie Hosodas frühere Werke, die virtuelle Welten thematisierten, wie »Digimon: Der Film« und »Summer Wars« beschäftigt er sich mit den Strukturen der modernen Gesellschaft, aber basierend auf neuen Beobachtungen des Regisseurs. Die Ankündigung nennt außerdem Coming of Age, Familienbindungen, Liebe zwischen Eltern und Kindern, Freundschaft über Speziesgrenzen hinaus sowie die Verbindung zwischen unseren Leben explizit als Themen des Films – eine Anspielung auf alle bisherigen Filme Hosodas.

Mamoru Hosoda feierte sein Regiedebüt 2000 bei Toei Animation mit »Digimon: Der Film«. Im Jahr 2005 wechselte er zu Madhouse, wo er »Das Mädchen, das durch die Zeit sprang« (2006) sowie »Summer Wars« (2009) produzierte – beide Filme gewannen im darauffolgenden Jahr den »Japanese Academy Award« in der Kategorie »Bester Animationsfilm«. Zusammen mit Produzent Yuichiro Saito (»Das Mädchen, das durch die Zeit sprang«, »Summer Wars«) gründete Hosoda 2011 Studio Chizu, wo »Ame & Yuki: Die Wolfskinder« (2012), »Der Junge & das Biest« (2015) sowie »Mirai« (2018) entstanden. »Mirai« wurde ferner 2019 für den Oscar in der Kategorie »Bester Animationsfilm« nominiert. Seit der Erstverleihung der Kategorie im Jahr 2002 nominierte die Academy lediglich sieben japanische Animationsfilme. Kazé Anime und Leonine Anime veröffentlichten seine Filme auf DVD und Blu-ray.

Darum geht es:

Die 17-jährige Oberschülerin Suzu verlor im jungen Alter ihre Mutter durch einen Unfall und lebt seitdem mit ihrem Vater in einer eher ländlichen Gegend. Dort kommt Suzu das erste Mal mit »U« in Kontakt – einer virtuellen Welt. Bald schon meldet sie sich als Belle bei dem Dienst an und erregt mit ihrem Gesang weltweite Aufmerksamkeit. Zu allem Überfluss trifft sie mit ihrem Avatar dann auch auf eine mysteriöse Kreatur in der Gestalt eines Drachen.

eigene Übersetzung

(Quelle: ANN)

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