Seit Ende Januar verzögert sich die Ausstrahlung von »NieR:Automata Ver 1.1a«. Einige mögliche Gründe dazu findet ihr in diesem Artikel.

Der offizielle Twitter-Account zu »NieR:Automata Ver 1.1a«, der Anime zum Action-Rollenspiel »NieR:Automata« von Square Enix und Platinum Games, kündigte am Sonntag an, dass die vierte Episode des Anime am Samstag, 18. Februar, ausgestrahlt wied. Zuvor pausierte die Serie seit dem 28. Januar für drei Wochen. In dieser Zeit wurden in Japan die Folgen 1 bis 3 erneut gezeigt. Als Grund nannte das Produktionskomitee den Einfluss von Covid-19-Infektionen auf den Zeitplan. Andere von Aniplex produzierten Serien aus der aktuellen Season wie »Ayashiki Triangle« pausieren ebenfalls aus demselben Grund.

Woher kommen die Verzögerungen?

Während es keine offizielle Erklärung gibt, mehren sich vor allem seit dem plötzlichen Ende der strengen Covid-19-Schutzmaßnahmen Anfang Dezember Berichte aus China über Erkrankungen und Todesfälle. Hinzu kommen Feiertage aufgrund des chinesischen Neujahrsfests Ende Januar. Japanische Studios lagern oftmals die Produktion vor allem von Zwischenbildern dorthin aus. »NieR:Automata Ver 1.1a« teilt sich außerdem den Produzenten sowie Teile des Animationsteams mit der Anime-Serie »86«. Hier wurden ebenfalls die finalen zwei Folgen von März 2022 auf Mai 2022 verschoben, um weitere Verbesserungen an den Animationen vornehmen zu können. Allerdings hat nicht nur Aniplex dieses Problem. Der Anime-Produzent Pony Canyon kündigte beispielsweise Ende Januar mit derselben Begründung an, »Kubo Won’t Let Me Be Invisible« nach Episode 6 im April von Beginn ausstrahlen zu wollen. Weitere Informationen zum Thema findet ihr in dieser Kolumne von Anime News Networt, aus der wir zitiert haben.

Anime entsteht beim »Sword Art Online«-Studio

»NieR:Automata Ver 1.1a« wird seit 7. Januar im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Hierzulande zeigt Crunchyroll den Anime mit deutschen Untertiteln im Simulcast. Ein angekündigter deutscher Simuldub startete am 4. Februar.

Ryouji Masuyama (»Blend S«, »Hello WeGo!«) übernimmt bei Studio A-1 Pictures (»Kaguya-sama: Love is War«, »Erased«) die Regie und schreibt ebenfalls gemeinsam mit »NieR:Automata«-Game-Director Yoko Taro das Drehbuch. Jun Nakai (»Silver Spoon«, »GATE«) entwirft als Chief Animation Director die Charakterdesigns. Die Musik-Agentur Monaca (»My Teen Romantic Comedy SNAFU«) produziert den Soundtrack.

»NieR:Automata« kam 2017 für PlayStation 4 und Steam heraus. Im Jahr 2018 folgte eine Xbox-One-Fassung. Am 6. Oktober 2022 erscheint eine Version für Nintendo Switch. Bisher konnten über 7 Millionen Kopien des Spiels verkauft werden.

Das sind die aus dem Videospiel bekannten Synchronsprecher:

• Yui Ishikawa (Violet Evergarden aus »Violet Evergarden«) spricht 2B
• Natsuki Hanae (Tanjirō Kamado aus »Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba«) spricht 9S
• Hiroki Yasumoto (Grimoire Weiss aus »NieR«, Agil aus »Sword Art Online«) spricht Pod 042
• Kaoru Akiyama (verschiedene Nebenrollen) spricht Pod 153

Darum geht es:

»NieR:Automata« erzählt die Geschichte der Androiden 2B, 9S und A2 und deren Kampf, eine von mächtigen Maschinenwesen überrannte Dystopie zurückzuerobern. Die Menschheit wurde von mechanischen Wesen aus einer anderen Welt von der Erde vertrieben. In einem letzten Versuch, den Planeten zurückzuerobern, entsendet die menschliche Untergrundbewegung eine Einheit an Android-Soldaten, um die Invasoren zu zerstören. Jetzt tobt ein Krieg zwischen Maschinen und Androiden … Ein Krieg, der schon bald eine längst vergessene Wahrheit dieser Welt enthüllen könnte.

Square Enix

(Quelle: ANN)