»The Deer King« – KSM Anime zeigt Debütfilm von Ghibli-Animator im Kino

Zwei verfeindete Königreiche, Windhunde, die eine tödliche Krankheit verbreiten: Darum geht es in »The Deer King«.

Über seine Social-Media-Kanäle kündigte KSM Anime gestern an, den High-Fantasy-Animefilm »The Deer King« – im Original »Shika no Ō« – basierend auf der gleichnamigen Novel von Nahoko Uehashi etwa Mitte September 2022 in Deutschland und Österreich in den Kinos wahlweise mit deutscher Synchronisation sowie im Originalton mit deutschen Untertiteln zu zeigen. Einen ersten Trailer mit deutschen Untertiteln veröffentlichte man ebenfalls.

Regisseur Masashiro Andō arbeitete bereits mit Hayao Miyazaki & Makoto Shinkai zusammen

Bei »The Deer King« handelt es sich um das Regiedebüt des gefeierten Animators Masashi Andō (Charakterdesign: »Your Name«, »Prinzessin Mononoke«, »Chihiros Reise ins Zauberland«) zusammen mit Masayuki Miyaji (»Xam’d: Lost Memories«, »Fuse: Memoirs of the Hunter Girl«) bei »Haikyu!«-Studio Production I.G. Andō zeichnete ebenfalls die Charakterdesigns und war Chefanimationsdirektor. Daneben schrieb Taku Kishimoto (»Haikyu!«, »Erased«, »Fruits Basket«) das Drehbuch und Harumi Fuuki (»Wonderland«, »Miss Hokusai«, »Forest of Piano«) komponierte den Soundtrack. Singer-Songwriterin milet (Ending 2: »Ranking of Kings«) schrieb den Titelsong »One Reason«.

Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie musste der japanische Filmstart zweimal verschoben wurden: Zunächst sollte der Film am 18. September 2020 in die japanischen Kinos kommen, wurde dann allerdings auf den 10. September 2021 und anschließend auf den 4. Februar 2022 verschoben.

Kadokawa veröffentlichte die Novel ursprünglich im September 2014 als zweibändige Hardcover-Ausgabe. Eine vierbändige Softcover-Ausgabe erschien zwischen Juni und Juli 2017 in Japan. Sie wurden über 1,9 Millionen Mal gedruckt und gewann beispielsweise den japanischen Buchhandelspreis sowie den »Japan Medical Novel Award« im Jahr 2015. Die Autorin der Vorlage selbst ist eine angesehene High-Fantasy-Autorin. Ihre Werke »Moribito« sowie »Das Lied der Bestien« wurden beide als Anime umgesetzt. »Moribito« erschien dabei sogar mit deutscher Synchronisation als »Guardian of the Spirit« bei Leonine Anime.

Darum geht es:

Nach einem erbitterten Krieg behauptete sich das Königreich Zol gegen das verfeindete Aquafa und herrscht nun über seine Ländereien – mit Ausnahme eines bestimmten Gebiets, in dem Wildhunde umherstreifen, die einst das tödliche »Black Wolf Fever« übertrugen. Dort existiert eine Salzmine, in der verurteilte Verbrecher als Sklaven arbeiten und auf ihr Ende warten. Unter ihnen ist auch Van, ein ehemaliger Kommandant aus Aquafa, der sich mit seinen Soldaten einst dem übermächtigen Gegner Zol entgegenstellte und nun den Rest seines Lebens dafür büßen muss.

Eines Nachts überfallen die Wildhunde die Salzmine und obwohl Van von ihnen gebissen wird, gelingt ihm, gemeinsam mit dem jungen Mädchen Yuna, das ebenfalls von den Hunden attackiert wurde, die Flucht. Doch ihr Plan, aufs Land zu fliehen und dort ein ruhiges Leben zu führen, findet ein jähes Ende, denn die gefürchtete Krankheit bedroht nun erneut die gesamte Menschheit. Und da die beiden Flüchtenden als einzige den tödlichen Biss überlebt haben, vermutet der Mediziner Hossal, dass sie ihm dabei helfen können, diese mysteriöse Krankheit zu besiegen …

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(Quelle: KSM Anime via YouTube)

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