»Japan sinkt: 2020« – Erster Trailer zum neuen Anime von Masaaki Yuasa

Japan versinkt? Bis Ayumu und Gō Mutō zu dieser Erkenntnis kommen, kämpfen die Geschwister schon mit den Auswirkungen verheerender Erdbeben in Tokio.

Netflix veröffentlichte vergangenen Donnerstag einen OmU-Trailer zu »Japan sinkt: 2020«, der Anime-Umsetzung zu Sakyo Komatsus Science-Fiction-Roman »Japan sinkt« – im Original »Nihon Chinbotsu« – von Studio Science Saru und Regisseur Masaaki Yuasa. Neben dem 9. Juli als weltweiter Erscheinungstermin der 10-teiligen Serie exklusiv via Netflix wurden vier weitere Synchronsprecher enthüllt.


Masaaki Yuasa (»Night is Short, Walk on Girls«, »Devilman Crybaby«, »Ping Pong The Animation«) führt für die Produktion die Regie bei seinem Studio Science Saru. Pyeon-Gang Ho (Episodenregie: »Sword Art Online«, »Terror in Tokio«, »Ping Pong The Animation«) ist als Serienregisseurin beteiligt und Toshio Yoshitaka (»Dragonball Super«) schreibt das Drehbuch. Außerdem entwirft Naoya Wada (Episodenregie: »Devilman Crybaby«) die Charakterdesigns für den Anime. Der Musiker Kensuke Ushio (»Devilman Crybaby«, »Ping Pong The Animation«) komponiert die Musik.

»Japan sinkt: 2020« tritt dieses Jahr in der TV-Film-Kategorie des Internationalen Zeichentrickfilm-Festivals Annecy an. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde die Veranstaltung vor Ort in Annecy, Frankreich, abgesagt. Stattdessen findet eine Online-Ausgabe des Filmfestivals mit einem On-Demand-Angebot vom 15 bis 30 Juni statt. Zeitgleich arbeiten Masaaki Yuasa und Science Saru an der 48-teiligen »Super Shiro«-Spin-off-Kurzserie zum »Shin-chan«-Franchise. Vor einiger Zeit erst wurde ebenfalls die Umsetzung zu Sumito Ōwaras Meta-Manga »Keep Your Hands Off Eizouken!« fertiggestellt. Die Produktion an einem neuen Musical-Spielfilm mit dem Namen »Inu-Oh« basierend auf Hideo Furukawas gleichnamigen Roman läuft ebenfalls.

Sakyo Komatsu veröffentlichte den zugrundeliegenden Roman im Jahr 1973. Der Scifi-Klassiker wurde in zweimal als Realfilm umgesetzt – zunächst in Jahr 1973 sowie ein weiteres Mal unter der Regie von Gainax-Mitbegründer Shini Higuchi (»Shin Godzilla«) im Jahr 2006. Daneben zählen eine Realserie aus 1975 und zwei Manga-Umsetzungen – eine aus dem Jahr 1973 von Takao Saito (»Golgo 13«) und eine von Tokihiko Ishiki, die im »Big Comic Spirits« von Shōgakukan von 2006 bis 2009 erschien. Im Gegensatz zur aktuellen Animationsserie spielen die anderen Adaptionen in den 1970ern.

Ayumu MutōGō MutōMari MutōKōichirō Mutō

Haruki KogaNami MiuraKaitoKunio Ashida

Das sind die Synchronsprecher:

(von links nach rechts)

  • Reina Ueda (Shuka aus »Darwin’s Game«) spricht Ayumu Mutō
  • Tomo Muranaka (Yuuma Kuga aus »World Trigger«) spricht Gō Mutō
  • Yuko Sasaki (Kotake Sakura aus »Chibi Maruko-chan«) spricht Mari Mutō
  • Masaki Terasoma (Mr. Braun aus »Steins;Gate«) spricht Kōichirō Mutō
  • Hiroyuki Yoshino (Ranta aus »Grimgar, Ashes & Illusions«) spricht Haruki Koga
  • Nanako Mori (Miyako Kodama aus »Bloom Into You«) spricht Nami Miura
  • Kensho Ono (Arata Kaizaki aus »ReLIFE«) spricht Kaito
  • Umeji Sasaki (Skalle-Per aus »Ronja Räubertochter«) spricht Kunio Ashida

Darum geht es:

In Jahr 2020 erschüttert eine Serie an Naturkatastrophen das moderne Japan. Grund dafür ist ein gewaltige Verschiebung der tektonischen Platten, was Vulkanausbrüche auf Japans abgelegenen Inseln sowie starke Erdbeben zur Folge hat, die letztendlich weitere Eruptionen auf dem japanischen Festland auslösen. In Mitten alldem Chaos versucht ein Team an Wissenschaftlern die japanische Regierung davon zu überzeugen, dass der japanische Archipel schneller auf den Grund des Meeres versinken wird, als es irgendjemand vermutet hätte. Währenddessen versuchen die Geschwister Ayumu und Gō Mutō nach einer Reihe verherrender Erdbeben mit ihren Eltern Tokio zu verlassen. Doch die Katastrophe nähert sich ihnen mit großen Schritten.

eigene Übersetzung

(Quelle: ANN)

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