Um auf den Punkt Zeit für ein Spiel bzw die typische Spielzeit bei Spielen einzugehen - ich bin der Meinung…
Hayao Miyazakis letzter Anime-Film startet dreijährige Produktion im Oktober
Ruhestand ade! Für seinen wirklich letzten Anime-Spielfilm zeichnet der 76-Jährige wieder eifrig an Storyboards. Erste Details folgen in Kürze.
Studio Ghibli sucht auf seiner Website seit Freitag In-Between-Animatoren und Hintergrundzeichner für Hayao Miyazakis wirklich letzten Anime-Film. Die Anstellung ist vorläufig auf drei Jahre befristet und startet am 1. Oktober. Neben Sozialleistungen und Reisekosten zahlt das Studio ein Monatsgehalt von 200.000 Yen – umgerechnet etwa 1600 Euro.
Bereits in der Sondersendung Never-Ending Man: Hayao Miyazaki kommentierte der 76-Jährige im November, dass er nach seinem ersten computeranimierten Kurzfilm für das Ghibli-Museum Kemushi no Boro (»Boro, die Raupe«) wieder an einem Anime-Spielfilm arbeiten möchte. Ein entsprechendes Konzept legte er bereits letzten August vor. Obwohl das Projekt zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Auftrag gegeben wurde, startete Miyazaki schon die Animationsarbeiten.
Laut Ghibli-Produzent Toshio Suzuki zeichnet Miyazaki bereits seit Juli an den Storyboards, von denen bisher Material für 20 Minuten fertiggestellt sind. Laut dem Regisseur könnten die Arbeiten an dem Film bis 2019 vor den Olympischen Spielen 2020 in Tokio abgeschlossen sein, Suzuki halte das allerdings für unrealistisch.
Miyazaki erlangte erstmals Bekanntheit um das Jahr 1980 als Regisseur der Anime-Serien Lupin III, Future Boy Conan und Sherlock Hound. Später begann er, seinen Manga Nausicaä aus dem Tal der Winde als Animationsfilm zu adaptieren, bevor er und Regisseurkollege Isao Takahata Studio Ghibli gründeten. Dort arbeitete er an Filme wie Prinzessin Mononoke (1997), Das wandelnde Schloss (2004) und zuletzt Wie der Wind sich hebt (2013).
Sein erfolgreichster Spielfilm Chihiros Reise ins Zauberland ist 15 Jahre nach der Premiere im Jahr 2001 immer noch der erfolgreichste Film in Japan nach dem Einspielergebnis. Im Jahr 2003 gewann er damit den Oscar als bester Animationsfilm.
(Quelle: ANN)