In seiner 40. Ausgabe räumten bei den japanischen Oscars vor allem In This Corner of the World, Kimi no Na wa und Hideaki Annos Shin Godzilla ab.

Vergangenen Freitag, 3. März, wurden im Grand Price Hotel in Tokio zum 40. Mal die jährlichen Japanese Academy Awards verliehen. In der Kategorie Animation des Jahres 2016 setzte sich das Kriegsdrama In This Corner of the World von Sunao Katabuchi (Black Lagoon) und Animationsstudio Mappa gegen Kimi no Na wa, A Silent Voice, Rudolph to Ippaiattena und One Piece Gold durch. Außerdem wurde die Manga-Adaption für die beste Musik nominiert.

Kimi no Na wa (Your Name) gewann auf der anderen Seite Preise für das beste Drehbuch und dessen Filmband Radwimps für die beste Filmmusik und den Zuschauerpreis für den besten Film. Neben dem Zuschauerpreis für den besten Film stimmten die Hörer von All Night Nippon auch für den besten Schauspieler ab. In der Musikkategorie setzte sich der Anime-Film gegen In This Corner of the World und Shin Godzilla durch. Als bester Regisseur wurde Makoto Shinkai auch nominiert, unterlag aber Hideaki Anno und Shinji Higuchi.

Der Gewinner des Abends war mit 7 Preisen und 4 weiteren Nominierungen mit Abstand Live-Action-Film Shin Godzilla unter anderem als Film des Jahres, für die beste Kamera, die beste Beleuchtung, das beste Szenenbild, den besten Ton und den besten Schnitt. Zusätzlich wurde der Film einmal in der Kategorie Bester Hauptdarsteller und zweimal in Bester Nebendarsteller nominiert. Bester ausländischer Film wurde mit Sully Clint Eastwoods Hommage an den amerikanischen Piloten Chesley Sullenberg, der 2009 ein beschädigtes Flugzeug in New Yorks Hudson River notlandete.

Die Entscheidung über die Gewinner fielen die Mitglieder der Nippon Academy-Sho Association – vergleichbar mit Amerikas Academy of Motion Picture Arts and Sciences und deren Oscars. Zugelassen waren alle Filme, die in Japan zwischen 16. Dezember 2015 und 15. Dezember 2016 in den Kinos starteten. Die Kategorie für den besten Animationsfilm selbst besteht erst seit 10 Jahren. Vergangenes Jahr gewann Der Junge und das Biest – wir berichteten.

(Quelle: ANN)