On Tour: Unser kulinarischer Reiseführer zum Japantag 2018

On Tour ist die Sammelkategorie für Reiseberichte von Teammitgliedern zu allen relevanten Conventions und Events, zu denen wir uns auf den Weg gemacht haben. Vielleicht ist ja auch etwas für euren nächsten Ausflug dabei.

Dass in Düsseldorf die Uhren etwas anders ticken, bemerkt man spätestens, wenn man sich das erste Mal über die zusätzliche Gelbphase (!!!) unserer Fußgängerampeln wundert. Aber auch die 6500 Japaner prägen seit über 50 Jahren das Stadtbild der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Zu Ehren des einzigen japanischen Viertels Deutschlands und der vielen japanischen Unternehmen, die in Düsseldorf eine Niederlassung betreiben, veranstaltet die Stadt Düsseldorf einmal im Jahr den Japantag als Schaufenster der japanischen Kultur. Am Samstag ist es wieder soweit.

 

Snacks & Süßspeisen für Zwischendurch

japanisches Düsseldorf - Karte 1

Bevor wir uns den Süßspeisen zuwenden, sollten Waraku und Bakery My Heart euer erstes Ziel sein. Der Grund: Beiden gehen schon vor den Abendstunden die Onigiri beziehungsweise die japanischen Backwaren aus. Ersteres hat sein Ladenlokal an einer Ecke an der Kreuzung zwischen Immermannstraße und Oststraße nahe des Hauptbahnhofs, zweiteres an der Marienstraße – eine Seitenstraße der Oststraße. An dieser Stelle übrigens das Erste, was man über Düsseldorf lernen muss: Außer der Bäckerei, wo sich morgens schon Schlangen vor dem Verkaufsstart um 8 Uhr bilden, öffenen die meisten Lokale erst um 12 Uhr – Waraku allerdings auch schon um 11 Uhr. Beide sind übrigens alte Bekannte, die schon Conventions im ganzen Land mit Snacks versorgt haben.

Als Nächstes stehen Süßspeisen auf unserer Liste: Ihr müsst wissen, was Frozen Yogurts angeht, tobt in Düsseldorf ein Glaubenskrieg. Auf der einen Seite Yomaro Frozen Yogurt am Carlsplatz nahe des Rheins gelegen, alternativ Tenten Yogurt wieder an der Oststraße. Während ersterer wesentlich cremiger und kalorienarmer ist, ist der Frozen Yogurt von Tenten säuerlicher und hat einen höheren Fettgehalt. Außerdem hat Tenten bereits eine Stunde früher um 11 Uhr auf. In jedem Fall empfehle ich eine Kombination aus einer Schokoladensauße wie Pistazien-Crunch, etwas Nussigem wie Haselnuss-Crokant und einem Extra eurer Wahl – wie wäre es zum Beispiel mit Brownies oder frischen Früchten? Sollte es euch mehr nach einem Bubble Tea dürsten, befindet sich mit Teamate einer der letzten seiner Art direkt am Anfang der Immermannstraße – er öffnet jedoch auch erst um 12 Uhr. Meine Empfehlung an dieser Stelle: Peach-Milk-Tea mit Erdbeerbubbles – einer der süßestmöglichen Kombinationen.

 

Wo kann man gut Japanisch essen?

japanisches Düsseldorf - Karte 1

Vorneweg: Einen Platz in einem japanischen Lokal in Düsseldorf zu finden, ist auch so schon schwierig genug. Das Ganze wird nicht leichter dadurch, dass bis auf das Okinii an der Immermannstraße beziehungsweise im Medienhafen kein Restaurant so wirklich Reservierungen annimmt. Keine Frage, das Okinii ist klasse und als All-You-Can-Eat-Restaurant ein guter Startpunkt für die japanische Küche in Düsseldorf. Aber wirklich authentisch ist das Essen nicht. Weniger westlich sind die Klassiker Naniwa und Takumi (bekannt aus München) – gerade in das Fleisch vom Takumi kann man sich richtig reinknien. Beide sind zwar überlaufen, zum Warten sind allerdings Stühle vor dem Lokal aufgestellt. Die Wartezeit beträgt etwa 30 Minuten bis zwei Stunden. Beide Restaurant haben zwei Filialen – bei Naniwa serviert eines Nudelsuppen und eines kleinere Snacks wie Sushi (beide Oststraße), bei Takumi serviert eines (Immermannstraße) Nudelsuppen und eines (Oststraße) zusätzlich Spezialitäten wie Curry. Jede Takumi-Filiale führt dabei immer ein besonderes Monatsgericht. Traut euch! Fragt nach!

Spontan ausweichen lässt es sich auf der Immermannstraße auch zu Takezo, Kushi-Tei oder eat TOKYO – letztes neu seit Anfang des Jahres und auf preiswerten Genuss ausgelegt. Während Takezo eigentlich dasselbe macht wie seine nudelsuppentechnische Konkurrenz, ist das Kushi-Tei besonders für seine Grillspezialitäten und seine Nähe zur Takumi-Kette bekannt. Eat Tokyo ist der Allrounder, was die japanische Küche angeht, und stammt ursprünglich aus Großbritannien. Leer ausgegangen oder keine Lust zu warten? Etwas außerhalb an der Nordstraße gelegen befindet sich die Hauptfiliale von eat TOKYO in Düsseldorf. Der Weg lohnt sich: Durch die zusätzlichen Tische vor dem Lokal, kommt man wesentlich schneller zu seinem Platz. Etwas näher in der Klosterstraße befindet sich auch das Yaki-The-Emon, das für seine Okonomiyaki und Takoyaki bekannt ist und ebenfalls zur Takumi-Kette zählt. Ebenfalls etwas abgelegener auf der anderen Rheinseite befindet sich in der Nähe der Vodafone-Hauptzentrale an der Hansaallee das überwiegend von einheimischen Japanern besuchte Umaimon – ebenso zur Takumi-Kette gehörend.

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